Sieger und Deutscher Meister im Mehrkampf wurde Constantin Malchin vom SV 
Rugenbergen vor Julius Petri vom TSV Bleidenstadt. Zwischen Platz 1 und 3 lag dabei
eine Differenz von gerade 0,375 Punkten.
Den 4. Rang belegte Tim Seidel vor Christoph Clausen beide vom TSB Flensburg,
6. Florian Krause vom SV Münster gefolgt mit Rang 7 Tim Schmelcher, TSB Flensburg,
8. Jochen Kaiser TSV Bayer 04 Leverkusen, 9. Dominik Vogt vom TSV 1860 Ansbach
und 10. Marvin Perschk TSB Flensburg.

So haben sich alle 5 Flensburger Turner für die Qualifikation im Februar und März für die
Weltmeisterschaft 2007 in Salzburg ihre Plätze gesichert.
Das ist sensationell für die Nordlichter die nun hoffen, dass das deutsche WM-Team der
Männer mit 6 Teilnehmern, darunter 5 Flensburger besetzt sein könnte. Aber das sind
vorerst nur Träume
Niedergeschlagen und deprimiert über den 3. Rang im Mehrkampf ist Achus Emeis. Dem
Flensburger fehlt der Titel einer Deutschen Mehrkampfmeisterschaft in seiner
Rhönradkarriere. Aber an diesem Nachmittag konnte Constantin Malchin einfach besser
überzeugen. Tim Seidel konnte verletzungsbedingt keine 100 % bringen. Er musste
seinen DM-Titel im Geradeturnen, den er gemeinsam mit Julius Petri inne hatte, an
Emeis abgeben, der im Finale der Musikkür Gold holte und mit einer brillanten Leistung
begeisterte.  Zur Ausbeute von Emeis bei diesen Meisterschaften zählt auch die
Vizemeisterschaft im Spiraleturnen zusammen mit Julius Petri. Auf das Sprungfinale hat
Achus verletzungsbedingt verzichtet und dem Leverkusener Jochen Kaiser den Vortritt
gelassen.

Seidel turne als einziger des Flensburger Teams in allen Gerätefinales um die DM-Titel in
den einzelnen Disziplinen. Mit einer konstanten Leistung belegte er in den Finals Musikkür
und in der Spirale den 4. Rang. Christoph Clausen schwächelte etwas und konnte im
Mehrkampf nicht überzeugen. Im Sprungfinale reichte es für eine Bronzemedaille.
Im Spiralefinale erreichte er Rang 5.

Tim Schmelcher  hat zwar das Ziel für die Quali-Runde zur WM erreicht, schaffte es aber
nicht, in seiner Spezialdisziplin dem Spiraleturnen  ins Finale zu kommen. Für ihn kam
jedoch die Teilnahme im Geradefinale sehr überraschend. Marvin Perschk der fünfte
TSB'er hat sein Plansoll erfüllt. Im Finale Spirale konnte er sich  vor Florian Krause setzen.

In einem spannenden Zweikampf der Turnerinnen siegte Janin Oer vom VFB Fallersleben
mit einem Vorsprung von 0,8 Punkten vor Nadine Münster vom TSV Bleidenstadt.
Bronze ging überraschend an Annette Pusch vom TV Bensberg.
Die einzige Teilnehmerin aus Schleswig-Holstein, Svenja Grau vom SV Rugenbergen
belegte im Mehrkampf  Rang 8.

Neue Deutsche Meisterin im Geradeturnen auf Musik wurde überraschend
Sabine Bierfreund vom ESV Fortuna Celle.